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Warum Kreativität und Vorgefertigtes kein Widerspruch sein muss:Rettet die Ausmalbilder!

Art bzw. Nummer:
24725-096

Nur als Präsenz-Seminar buchbar

Während es früher normal war, dass jedes Kind ein Bastelprojekt oder eine Vorschulmappe nach einem bestimmten Ablauf bewältigte, verstauben mittlerweile viele Ausmalbilder, Schwungübungen, Arbeitsblätter oder Schablonen im Keller sind oft als unpädagogisch verpönt.

Die Gründe hierfür sind vielfältig. Allen voran stehen jedoch der Anspruch der Individualität und die Befürchtung, das kreative Tun der Kinder einzuschränken oder zu beeinflussen. Bei den meisten Kindern steht der Prozess im Vordergrund, das Ergebnis ist eher zweitrangig. „Der Weg ist das Ziel“ ist also die Devise. Doch was, wenn ich den Weg allein nicht finde?

Immer wieder begegnen wir Kindern, die sich im Materialangebot des Ateliers verlieren oder aus unterschiedlichsten Gründen nicht in der Lage sind, ein Vorhaben ohne äußere Struktur und Anleitung zu realisieren. Besonders diese Kinder können aus sensorischer und kognitiver Sicht von klaren Vorgaben und Anweisungen profitieren. Wenn wir Kinder zu einer größtmöglichen Selbstständigkeit und praktischen Fähigkeiten verhelfen wollen, dürfen wir ihnen diese althergebrachte Methode nicht unreflektiert vorenthalten.

Inhalte:

  • Früher war alles besser? Manches schon! Der Wandel der Pädagogik.
  • Definition Kreativität: Was bedeutet das überhaupt?
  • Stupide Ausmalbilder? Warum das Kindergehirn Ordnung und Struktur liebt.
  • Wichtige Entwicklungsbereiche, die von Schablonen profitieren.
  • Warum das alles gar nicht so unpädagogisch ist.

Verena Becker
Heilpädagogin, Dozentin

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(Nur als Präsenz-Seminar buchbar)

Bitte beachten Sie: Wir brauchen mindestens drei Monate Vorlaufzeit.

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